Gränslandet

Immer noch sind die sonnenverbrannten Gebäude von blühenden Wiesen umgeben. Foto: Naturcentrum AB.Immer noch sind die sonnenverbrannten Gebäude von blühenden Wiesen umgeben. Foto: Naturcentrum AB.

Gutulisetra

Am See Gutulisjøen liegt Gutulisetra. Zu der schönen Alm gehören die drei Weiden Nedpåvollen, Oppåvollen und Lillebovollen. Die sonnenverbrannten Blockhäuser wirken idyllisch, aber das Almleben war von harten Arbeiten wie Mähen, Melken und Milchverarbeitung geprägt.

Früher sorgten Mahd und Beweidung dafür, dass die Flächen nicht verbuschten, sondern dass vielmehr eine kräuterreichen Flora auf ihnen gedieh. Immer noch sind die Gebäude im Sommer von blühenden Wiesen mit Arten wie Rundblättrige Glockenblume, Margerite, Knöllchen-Knöterich und Echte Mondraute umgeben.

Ab 1755 trieben die Bauern der Höfe Lillebo und Sorken am See Femunden ihr Vieh jeden Sommer zum Weiden an den Gutulisjøen, und man konnte hier das Läuten der Kuhglocken und die Rufe der Almmädchen hören.

Bis 1949 wurde auf Gutulisetra Sennwirtschaft betrieben. Dann wurden die alten Gebäude dem Verfall preisgegeben, bis das Norwegische Umweltministerium die dreizehn in Blockbauweise errichteten Häuschen schließlich in den Jahren 1975 bis 1983 durch Handwerker mit entsprechenden Fachkenntnissen restaurieren ließ. Mehrere Gebäude waren in so schlechtem Zustand, dass sie abgebaut und von Grund auf neu errichtet werden mussten.

Die Alm ist während einiger Sommerwochen mit Personal besetzt. Dann werden dort auch meistens Kaffee und Waffeln serviert. Es gibt auch eine Rasthütte, die immer offen ist.

Die Restaurierung von Gutulisetra...

... erfolgte in Zusammenarbeit zwischen dem Norwegischen Umweltministerium, dem Waldmuseum Norsk skogmuseum, dem staatlichen norwegischen Forstunternehmen Statens skoger und der Abteilung für Denkmalschutz der Gemeinden Trysil und Engerdal.