Haugen gård
Der Hof Haugen gård war ursprünglich eine Alm des Hofs Bakken, der zum Kupferbergwerk von Røros gehörte. Im Jahr 1875 übernahm ihn Jo-Larsa. Er ging in der Femundsmarka der Jagd und dem Fischfang nach und wollte wohl den weiten, anstrengenden und gefährlichen Weg über den See Femunden zu seinem Jagdrevier vermeiden.
Åse Haugen Waldal wuchs auf Haugen gård auf und lebt immer noch ganzjährig hier. Sie und ihr Mann Svein Bjarne haben Strom, fließendes Wasser und Telefon – aber keinen Straßenanschluss. Als Åse Haugen Waldal klein war, gab es Kühe, Ziegen und ein Pferd auf dem Hof. Heute leben Waldal und Bjarne vom Bootstaxifahren und der Vermietung von Hütten. Im Sommer sind viele Fahrten nach Elgå zu bewältigen. Die Kälte des Winters stört die beiden nicht – ganz im Gegenteil: Im Schneemobil gehen die Transporte besonders schnell. Im Frühling, wenn zu wenig Schnee zum Schneemobilfahren liegt und der Femunden noch zugefroren und nicht mit dem Boot befahrbar ist, sind Åse Haugen Waldal und Svein Bjarne bis zu drei Wochen von der Umwelt abgeschnitten. Aber ein Umzug kommt für die beiden nicht in Frage.