LangtjønnaWanderwege und klare Gewässer locken Wanderer, Angler und Kanuten in die Wälder und auf die Wasseransammlungen des Landschaftsschutzgebietes Langtjønna. Höfe, Waldhütten und so genannte Holzriesen bieten spannende Einblicke in das Leben, das man hier einst führte und in die harte Arbeit, die hier früher verrichtet wurde. Wanderer, Angler und KanutenDas Landschaftsschutzgebiet Langtjønna eines der relativ leicht zugänglichen Bereiche des Gränslandet. Ein beliebter Ausgangspunkt ist der Hof Langens gård, den man von Røros aus per Auto oder Bus erreicht. Sie können auch auf dem Schotterweg vom Feragen nach Ljøsnavollen radeln. Hier erwarten Sie Entdeckungsreisen durch eine kulturhistorisch interessante Waldlandschaft. Unternehmen Sie einen Tagesausflug oder eine längere Wanderung auf dem Weg von Langen bis Ljøsnavollen und weiter Richtung Fjällnäs in Schweden. Oder paddeln Sie auf dem lang gestreckten See Langtjønna, der zwischen den beiden großen Gewässern Feragen und Femunden liegt. Tømmerrenne (Holzriese) – ein WelterbeWenn Sie sich an den Seeufern entlangbewegen, fallen Ihnen bestimmt die Spuren des Wassertransports von Langholz auf, dem hier jahrhundertelang nachgegangen wurde. Sie stoßen auf alte Hütten wie die Fløterbua, Furubakken und Lorthølbua. Diese „bua“-Hütten sind einstige Unterkünfte von Waldarbeitern sowie Flößern und Triftknechten; heute bieten sie Wanderern und Paddlern vorübergehenden Schutz. Hier, mitten in der Wildnis, finden Sie eigenartige hölzerne Rinnen. Sie sind gewissermaßen die Vorgänger unserer heutigen Langholztransporter. In den so genannten Riesen wurden hunderttausende von Baumstämmen abtransportiert. Die Holzriesen wurden 1990 restauriert und sind heute Teil des UNESCO-Welterbes „Bergbaustadt Røros und Umgebung“. Sie sind nicht für den Kanutransport gedacht! Entlang einiger Riesen gibt es aber besondere Bootsbahnen. Von der Köhlerei zur TouristenstationOhne das Kupferbergwerk Røros kobberverk hätte es in dieser Gegend wohl nicht so viele Höfe gegeben. Auf Langens gård, unmittelbar außerhalb des Landschaftschutzgebietes, wurde schon im 18. Jahrhundert damit begonnen, Holzkohle für das Kupferbergwerk herzustellen. Später verdiente man mit Holzfällen und dem Transport von Holz und Erz sein Zubrot. Im 19. Jahrhundert konnten Reisende hier ihre Pferde tauschen; damals begann man auch damit, Gäste zu empfangen. Heute ist der Hof seit neun Generationen im Familienbesitz. Höfe und Almen...… zeugen von der historischen Bedeutung der Gegend. Am bekanntesten ist wohl Nordvika am Ufer des Femunden. Der Hof geht auf das 18. Jahrhundert zurück, als er als Umladeplatz für Erz von Røros zum Femundshytten-Schmelzwerk genutzt wurde. Der nördliche Nachbarhof Svartvika diente vermutlich ursprünglich als Almhütte, wandelte sich dann aber zum Gasthof für Holztranporteure und andere Durchfahrende. Øya und Ljøsnavollen sind zwei Almhütten, die immer noch in Betrieb sind. Die Eigentümer von Ljøsnavollen beherbergen und verpflegen auch Touristen. Krumme Waldkiefern und eutrophe MooreDie Seen sind von felsigen Ufern, magerem Kiefernwald und krummen Waldkiefern umgeben. Auch Blaubeere, Besenheide und Preiselbeere wachsen hier. Der Boden im Landschaftschutzgebiet Langtjønna ist nährstoffreicher als an vielen anderen Stellen des Gränslandet. In manchen Mooren wachsen Reichmoorarten wie Orchideen sowie Breitblättriges Wollgras, Echte Gelb-Segge und Sumpf-Herzblatt. Samische SiedlungsplätzeIn diesem Gebiet leben seit langer Zeit Samen. Das Landschaftsschutzgebiet Langtjønna gehört zum Rentierweidedistrikt Femund reinbeitedistrikt. Es handelt sich um Winterweideland für Rene die Samen der Rentierzuchtvereinigungen Saanti Sijte und Gåebrien Sijte gehören. Besucher dürfen:
Besucher dürfen nicht:
Die vollständigen Vorschriften finden Sie hier » Es müssen auch andere Gesetze und Regeln beachtet werden. Weitere Informationen finden Sie hier » Zweck der Unterschutzs-tellung ist es
KurzfaktenGründungsjahr: 2003. |