Valdalsbygget
Der alte Berghof Valdalsbygget liegt direkt an der norwegischen Grenze. In den 1830er Jahren zog der Norweger Per Perssen Lillebo mit seiner Frau Dordi hierher. 1865 bestand die Familie aus neun Personen. Man hatte ein Pferd, neun Kühe, zehn Schafe und vier Ziegen. Das Winterfutter für die Tiere wurde bei Gammeldalen und Valdalsbygget sowie auf den weitläufigen Mooren im Süden geerntet. Bis 1922 war der Berghof ständig bewohnt, dann wurde Valdalsbygget bis 1958 als Alm genutzt.
Inzwischen ist Valdalsbygget wieder zum Leben erweckt worden. Schon von Weitem sind die Glocken der Kühe zu hören; zwischen den ergrauten Gebäuden springen Ziegen umher. Der Hof ist gut erhalten. Hier findet man fast alle Gebäudetypen vor, die auf einem traditionellen Hof benötigt wurden: ein Wohnhaus, Ställe für den Winter und für den Sommer, Lagergebäude und ein Häuschen am Bach, wo die Milch gekühlt wurde. Es sind auch Überreste eines Erdkellers und eines Teertals zum Teerschwelen vorhanden.
Über Valdalsbygget kursieren viele spannende Geschichten. In die Holzwände des Wohnhauses sind die Namen der Soldaten eingeritzt, die sich während des Zweiten Weltkriegs in der Gegend aufhielten. Die Pächter der Alm erzählen Ihnen gern mehr hierüber und über Valdalsbygget.
Die Pächter bewirtschaften die Alm, die im Eigentum der Schwedischen Grundstücksverwaltung ist, auf traditionelle Weise. Sie nutzen die Flächen als Sommerweide für ihre Tiere und bewirten die Gäste mit eigenen Produkten. Hier finden Sie auch eine ganzjährig geöffnete Rasthütte.